In den letzten Wochen war ich in New York. Mein erster Trip in die Stadt der Städte war extrem bescheiden, soll heißen: Ich mochte New York nicht.
Wenn das also kein Grund für einen zweiten Eindruck ist, was dann?
Ohne ein gesichertes Fazit vorweg nehmen zu wollen: New York ist und bleibt für mich eine Stadt voller Widersprüche und Kontraste.
Was sich primär festgebrannt hat sind die Menschenmengen…
Anonyme Menschenmassen, keine erkennbare Kollektivintelligenz und in einigen Strassenzügen blankes Bewegungschaos. New York, was ist bloß mit Deinen Bewohnern los?!
Als Kontrast zu diesem Schwarmverhalten auf den Straßen Manhattans dann die Laufwege der Reisenden in der wunderschönen Grand Central Station. Obwohl scheinbar jeder
New Yorker einmal am Tag durch diese große Beaux-Arts Halle läuft und unzählige Touristen, mit dem Kopf im Nacken, still einen schwarzen Punkt an der Hallendecke suchend im Raum verharren, gibt es kaum Störungen im Fluss der Bewegungen.
Kaum jemand nimmt sich die Zeit dieses Phänomen zu würdigen oder gar zu erkennen.
Manchmal ist verharren und beobachten einfach die beste Art zu Reisen.