Kaum eingelebt in 2013 ist das Jahr auch schon wieder vorbei. Allerorts liest man heitere Rückblicke, Resümees und Ausblicke.
Und so sitz ich am Silvestertag an meinem Rechner, höre Musik und blättere durch meinen Bildkatalog.
Viel hatte ich mir vorgenommen für 2013. Alles sollte anders werden, vieles vor allem eins…zufriedener.
Mit dem Blick auf die Abenteuer in diesem Jahr grinse ich in mich hinein. Viele Orte besucht, viel gesehen und viele interessante Menschen kennengelernt.
Ich durfte im Frühjahr mit meiner Liebsten eine tolle Woche in New York verbringen. Nach meinen letzten, schlimmen Erfahrungen mit der Stadt der Städte dieses Mal ein absoluter Kontrast. Herz, Herz, Regenbogenfarben. Ach New York, ich hab Dich doch noch in mein Herz geschlossen!
Mit einem Zwischenstop in Frankreich ging es dann nach China, für mich eine Premiere. Asien stand schon länger auf meiner Reisewunschliste. Auch wenn China bzw Shanghai nicht unbedingt meinen Vorstellungen entsprach, was für ein Erlebnis! Mit meinem Buddy Sami bei Gluthitze durch die engen Gassen der Altstadt stomern und abgedrehte Momente an jeder Straßenecke aufsaugen.
Kaum zu Hause gehts nach Usedom. Sommerkurzurlaub, endlich mal nicht im Flugzeug sitzen. Statt dessen rausspringen. Aus 4000m abwärts mit 200 Puls und das Leben am ganzen Körper fühlen.
Über den Sommer eine kleine Verschnaufpause in Hamburg. Kräfte sammeln und dann mit dem Stilpiraten Hochzeiten schießen. Erster Trip nach Serbien. Wieder eine Premiere. Drei Tage Hochzeit in vollen Zügen und mehr Geschichten mit nach Hause genommen als ich je erzählen könnte. Steffen hat viele der Momente in seinem Blog. Klickt Euch rüber, es ist wirklich sehenswert!
Hochzeit número dos dann auf Ibiza. Eine gigantische Hochzeit und wieder viele Geschichten die Steffen und ich uns als Greise am Kaminfeuer noch mit Tränen in den Augen erzählen werden. Für diese Erinnerungen bin ich Steffen unendlich dankbar und grunze zufrieden in mich hinein.
Wieder zu Hause habe ich noch viele spannende Eishockeyspiele gesehen und versucht in Bilder zu packen. Wer ist noch König Fussball? Eishockey sollte viel mehr Beachtung finden, wo wird sonst so viel Leidenschaft und echter Sportsgeist geboten?
Als wenn ich nicht genug erlebt hätte, im September wurde dann noch ein weiterer Traum wahr. Zusammen mit meinem Dad bin ich von Hamburg zum Ace Cafe nach London gefahren. Eine echte Knochentour, kaum ein Kilometer im Trockenen aber ich möchte rückblickend keinen Meter missen. Was für ein Ritt und Erinnerungen die uns für immer verbinden werden.
Als Jahresabschluss dann wieder 14 Tage in meine zweite Heimat. Chicago, was hab ich Dich vermisst. Danke das Du Dich UNS in Topform präsentiert hast.
Müde aber glücklich sitz ich also zum Jahresende hier und blicke grinsend zurück. Nur eine Sache versaut mir den goldenen Jahresabschluss etwas. Gucke ich hierher, dann stelle ich fest, dass viele Abenteuer des Jahres unerzählt sind. Aber so kann ich gleich meinen Vorsatz für das neue Jahr bauen (Schokolade, Du bleibst mir erhalten – yeah!!).
Tschüss 2013, Du wirst die Messlatte für die kommenden Jahre bleiben!
Endlich wieder September, endlich wieder mit dem Motorrad nach London zum legendären Ace Cafe. Soweit der Plan.
Wenn aber von knapp 2000km gute 1900km im strömenden Regen zu fahren sind, dann fängt man doch schon an sich zu
hinterfragen. Wären Flugtickets nicht doch die bessere Alternative gewesen?
Mit zwei Tagen Abstand und ein paar heißen Duschen kann ich sicher sagen: Nein!
Bei Sonnenschein fahren kann ja jeder und so reduziert sich am Ace dann auch der Kreis der Teilnehmer auf
Menschen, denen die Cafe Racer Kultur im Herzen und das Benzin in der Blutbahn liegt.