Ich friere in…

…beim Anblick der Eis- und Schneemassen im Norden der USA. Polarkälte in Chicago, die Nasenspitze firert einem schon beim Gang über die Strasse ab.
Egal wie kalt es bisher in der Heimat wurde, noch nie habe ich so schlimm gefroren wie in Chicago. Dieses Jahr hatte ich aber Glück, bei meinem
Besuch war es im Vergleich schon fast sommerlich. Nur sehen konnt‘ man nix.

Leider haben solche und andere Wetterkatastrophen einen Ernsten Hintergrund. Auch wenn es im ersten Moment komisch klingt,globale Erwärmung sollte sich wohl anders anfühlen, so sind solche Extreme wohl schlicht und einfach dem menschlichen umgang mit unserer Umwelt geschuldet.
Schön blöd wer nicht spätestens beim Blick vor die Hasutür nachdenklich wird.

Cold Winter Chicago

Cold Winter Chicago

Cold Winter Chicago

Cold Winter Chicago

Cold Winter Chicago

Cold Winter Chicago



16:2014 | Januar 8, 2014

Alte Abenteuer, neue Vorsätze

Willkommen 2014. Mit dem Jahreswechsel kommt die Flut der guten Vorsätze. Abnehmen, keine Schokolade mehr, Schluss mit dem Paffen, Ananasdiät…you name it.
Mein Vorsatz ist auf dem Papier eigentlich ganz einfach: Ich möchte mehr im Jetzt leben.

Der Wunsch reift schon länger in mir. Vor ein paar Wochen habe ich SPEED: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit* gesehen, ein großartiger Film in der es um unseren Umgang mit der Zeit geht. Aber eigentlich habe ich schon im Buschland von Namibia angefangen, über meinen eigenen Umgang mit der Zeit nachzudenken.

Auf einem einsamen Plätzchen mitten im Erongo traf ich dort eine San Familie und wurde auf eine Tour durch ihren Kiez eingeladen. Ich spreche kein Khoisan und nur der jüngste Sohn der Familie sprach ein wenig Englisch. Aber auch ohne gemeinsame Worte kann man sich prima austauschen und dem schwitzenden Touristen aus der Großstadt alles Nötige zum Überleben im Busch beibringen (Wahrscheinlich haben sich meine fehlenden Talente beim anstecken des Braii bis zu den San rumgesprochen). Immer wenn das Gespräch auf die Vergangenheit kam, wurde unserer Plausch aber holperig. Nicht wegen der Vergangenheit an sich, sondern weil die San keine richtige Vergangenheitsform in Ihrer Sprache haben (Quelle Sohn).

Diesen Ansatz finde ich spannend. Natürlich sollte man sich seiner Geschichte bewusst sein und sie irgendwie festhalten. Aber wieso sich noch tiefer mit ihr beschäftigen?! Man lebt doch vorwärts, nicht rückwärts.

Ich hadere gern und mit Ausdauer Ereignissen in der Vergangenheit…teilweise auch mit der Zukunft. Und das soll sich jetzt ändern.

2014. Jetzt.

Buschmänner in Namibia - CHHAHH.net

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10:2014 | Januar 3, 2014

Ace Cafe Reunion 2013

Endlich wieder September, endlich wieder mit dem Motorrad nach London zum legendären Ace Cafe. Soweit der Plan.
Wenn aber von knapp 2000km gute 1900km im strömenden Regen zu fahren sind, dann fängt man doch schon an sich zu
hinterfragen. Wären Flugtickets nicht doch die bessere Alternative gewesen?
Mit zwei Tagen Abstand und ein paar heißen Duschen kann ich sicher sagen: Nein!
Bei Sonnenschein fahren kann ja jeder und so reduziert sich am Ace dann auch der Kreis der Teilnehmer auf
Menschen, denen die Cafe Racer Kultur im Herzen und das Benzin in der Blutbahn liegt.

Ace Cafe 2013
Ace Cafe 2013



15:2013 | September 18, 2013

Shanghai

Direkt nach meinem Serbientrip mit Steffen ging es für mich im Juli weiter in den fernen Osten. Mein erster Aufenthalt im Reich der Mitte und ich bin noch fleißig dabei meinen Eindrücke irgendwie einzuordnen.

Obwohl ich meine Tage eigentlich in Suzhou verbrachte, konnte ich einen Tagestrip nach Shanghai machen und ein bißchen durch die Altstadt schlendern.
Mit dabei meine Fuji x100s. Bisher fehlte mir beim Fotografieren mit der Kamera immer irgendwas. Die Kollegen lachten mich munter aus wenn ich von der emotionalen Komponente des Fotografierens sprach…aber in Shanghai hab ich das Prinzip und Konzept der Kamera vollends verstanden. In den engen Gassen und bei der Bullenhitze/Luftfeuchtigkeit ist es mehr als angenehm keine große Spiegelreflexkamera umherzuschleppen. On top ist man mit der Kamera fast unsichtbar und wird im Prinzip nicht ernst genommen.

Etwas abschreckend sind für mich die Strassenküchen gewesen, in der so manche lokale (nennen wir es) „Spezialität“ zusammengebrutzelt wird. Aber so werden wir Europäer wahrscheinlich auch beäugt wenn wir mal wieder genüßlich ein Glas Milch trinken oder uns eine Scheibe Schimmelkäse aufs Brot schmieren…

Unbenannt-1



15:2013 | Juli 26, 2013

Serbien

“There are no foreign lands. It is the traveler only who is foreign.”
– Robert Louis Stevenson

Danke Steffen! :)

serbia 2013



12:2013 | Juli 10, 2013

Brooklyn

Vor ein paar Wochen schrieb ich, dass New York für mich ein Ort der Widersprüche und Kontraste sei. Bevor ich das so richtig erklären konnte, ging mein Kalender mit mir durch….
Heute also die Auflösung: Als Kontrast zu dem Tourismus und dem Gewusel auf Manhattan, hab ich mich wohl unsterblich in Brooklyn, Queens und Hipster-Heaven Williamsburg verknallt. So toll, so voller pulsierender Kreativität und unbändigem Unternehmergeist von Menschen mit Ideen.

Jede Ecke verziert mit irren Street Art Details und Trendsetter geben sich die Klinke in die Hand…Wer sich in Deutschland schon einmal mit dem Gedanken der Selbstständigkeit gespielt hat, der kennt wahrscheinlich die Horrorstorys von Bürokratie und Behördenwahnsinn. Sowas scheint es in den USA nicht zu geben. Du hast eine (aus Deiner Sicht) gute Businessidee? Beschaff Dir etwas Kohle und fang an. Oder mit den Worten Gary Gilmore’s – Just Do It!

Warum ich mich ein zweites Mal in Brooklyn verliebte, das erzähl ich Euch beim nächsten mal. So long!

brooklyn



23:2013 | Juli 3, 2013

NY 2013 (1)

CHA_6066

He that waits upon fortune, is never sure of a dinner.
– Benjamin Franklin



22:2013 | Juni 27, 2013

Das Zentrum der Bewegung

In den letzten Wochen war ich in New York. Mein erster Trip in die Stadt der Städte war extrem bescheiden, soll heißen: Ich mochte New York nicht.
Wenn das also kein Grund für einen zweiten Eindruck ist, was dann?

Ohne ein gesichertes Fazit vorweg nehmen zu wollen: New York ist und bleibt für mich eine Stadt voller Widersprüche und Kontraste.

Was sich primär festgebrannt hat sind die Menschenmengen…
Anonyme Menschenmassen, keine erkennbare Kollektivintelligenz und in einigen Strassenzügen blankes Bewegungschaos. New York, was ist bloß mit Deinen Bewohnern los?!

Als Kontrast zu diesem Schwarmverhalten auf den Straßen Manhattans dann die Laufwege der Reisenden in der wunderschönen Grand Central Station. Obwohl scheinbar jeder
New Yorker einmal am Tag durch diese große Beaux-Arts Halle läuft und unzählige Touristen, mit dem Kopf im Nacken, still einen schwarzen Punkt an der Hallendecke suchend im Raum verharren, gibt es kaum Störungen im Fluss der Bewegungen.

Kaum jemand nimmt sich die Zeit dieses Phänomen zu würdigen oder gar zu erkennen.

Manchmal ist verharren und beobachten einfach die beste Art zu Reisen.

grand central



21:2013 | Mai 21, 2013

Weit, weit weg

starsnstripes

More to come soon.



22:2013 | Mai 16, 2013