Über Sebastian und seine SME Bicycles hatte ich mit einem kleinen Imagefilm und auf dem Blog schon berichtet. Diesen Sommer konnte ich Hamburg mit meinem ganz eigenen SME Renner die neue Freiheit genießen und bin einfach baff welche Qualität und welchen Style Sebastian
mit seinen Fahrrädern auf die Strasse lässt.
Bei seinem letzten Besuch in Hamburg hat Seb mal ein paar Modelle mitgebracht und wir haben uns ein wenig im Studio eingeschlossen. Falls Ihr jetzt Lust auf Euer ganz eigenes Rad habt, dann haut Sebastian einfach mal an und startet mit Ihm zusammen das Projekt „Mein Traumrad“. Individualität und Qualität kommen einfach nie aus der Mode.
Fotografen sind ein wenig wie kleine Kinder. Neue Spielzeuge bringen ihnen das dickste Grinsen aufs Gesicht und die Spielzeuge machen nicht immer Sinn.
Aber Spaß macht was gefällt und so ergab es sich, dass mich dieser Sommer mit einer wunderbar alten Dame namens Deardorff 8×10 zusammenbrachte.
Diese riesige Kamera aus Holz und vernickelten Metallbeschlägen ist einfach nur schrecklich unsinnig und gleichzeitig einfach die pure Freude. Langsam, teuer und umständlich. Das Entwickeln der Negative eine Tätigkeit für Menschen mit sehr viel Geduld und Gelassenheit. Allein das passende Stativ zu finden, ein Trauerspiel. Aber dafür weckt die Kamera die Lust nach Bildern…nach Kunst a la Roversi, Avedon und Co.
Die Größe des Negativs ist schlicht wahnsinnig. Mit der 4×5 hatte ich ja schon meine Erfahrungen gemacht. Aber 8×10 ist einfach nochmal eine komplett neue Sportart.
Am Wochenende waren die Dudes Josh und Pattn bei mir zum Frühstück. Nicht nur die Gelegenheit die Deardorff mal rauszuholen, Josh hatte auch noch seine PhaseOne (und seine Leica, aber dazu ein anderes Mal mehr) dabei.
Auch kein Kleinsensor, aber der Look ist irgendwie doch komplett anders. Wobei die eigentliche Genugtuung für mich auch in dem haptischen Prozess des „Bild machens“ liegt.
Wie gesagt, Sinn und Unsinn liegen im Spielzeugregal ganz nah beieinander.
Mister Pattn auf PhaseOne:
Ahoi! Ich entdecke gerade die wunderbare Welt der 8×10 Großformatfotografie und vernachlässige dabei über alle Maßen diesen Blog. Sorry!
Heute möchte ich Euch noch ein ganz besonderes Video zeigen. Vor einiger Zeit habe ich auf der Masterclass vom Stilpiraten Lena & Bertan kennengelernt. Die Beiden sind nicht nur Deutschlands wohl meistfotografiertes Paar, sondern auch wunderbar liebe Freunde. Und so ich war wirklich glücklich, als wir gemeinsam den Plan fassten, Ihren Hochzeitstag in einem Video festzuhalten.
Authentisch sollte es sein, kein Hochglanzfilm in 3D mit gestellten Momenten. Eher so wie die Super 8 Videos aus der Kindheit, ein bißchen verwackelt und voller Erinnerungen. Fototechnisch waren die Beiden eh in guten Händen, denn Julia & Gil haben eine wirklich tolle Arbeit geleistet und tolle Momente eingefangen. Mit den Beiden zu arbeiten war richtig super und ich konnte mir obendrein auch noch ein paar Kniffe abgucken. Dank solcher Profis war mein Tag wunderbar einfach. Ich musste nur noch dabei sein, die vielen kleinen Geschichten des Tages aufsammeln und still vor mich hin grinsen (das kann ich gut ;-) )
Lena + Bertan from CHHAHH.net on Vimeo.
Frei nach Motto „wer später bremst, ist länger schnell“ gibt es heute Fahrräder auf meinem Blog. Eigentlich nicht unbedingt mein liebstes Fortbewegungsmittel, hab ich das Fahrrad mit dem jüngsten Verkehrsinfarkt in Hamburg echt lieben gelernt.
Sebastian von SME Bicycles baut leidenschaftlich gern Fahrräder, welche nicht nur durch das saubere Design, sondern auch durch hochwertige Technik punkten. Ich hab mich da echt anstecken lassen und seit kurzer Zeit steht auch ein SME Rad in meiner Wohnung.
Als Sebastian kürzlich mit seiner Freundin in der Stadt war um die Veloszene in der Schanze und auf St.Pauli bei einem Cappuccino anzutesten, haben wir noch ein paar Bilder und einen kleinen Imagefilm schießen können.
Also, raus aus dem Auto – rauf aufs Rad.
SME Bicycles from CHHAHH.net on Vimeo.
Alle 4 Jahre wieder dreht sich die Welt gefühlt nur um das Spiel mit dem Lederball. Nachdem alle Schalen, Henkelpötte, Kanonen und Abstiege vergeben sind und die Vereine Urlaub machen, verwandeln sich allerorts die Vereinsfans in Bundestrainer und die Engländer üben schnell noch Elfmeterschießen. In den politisch überaktiven Stadteilen wird über Galao und Hopfenschorle die Frage diskutiert: „Fahne rausholen oder isses zu krass?“
Und während sich halb Deutschland über die Kaderauswahl vom Bundes-Jogi Gedanken macht, hab ich mich an einem sonnigen Sonntag morgen aufgemacht und IHN getroffen. Den WM-Sommer-ist-das-Geilste-Fusballfan. Ein Symbol für die Freude am Fussball, den sportlichen Wettkampf der Nationen am Zuckerhut. Seine Zuversicht und Leidenschaft sind ansteckend und so zählen wir gemeinsam die Tage (6) bis zum Startschuss für die Jagd nach dem 4.Stern.
Fussball ist halt doch das Geilste. :)
Ein dickes Danke geht raus an Mr.Pattn für die Schlüssel zur Umkleide der Nationalmannschaft und sein persönliches Paninibild von Angela Merkel! :-)
Heute nehme ich Euch auf eine kleine Reise in die Toskana mit, wo ich mir in Florenz, Siena und Pienza einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer holen konnte. Neben ein paar Tagen voller Espresso, Pizza und gemalter Landschaften nahm ich auch an einem Workshop des Fotografen Sam Hurd teil, dazu aber zu späterem Zeitpunkt mehr.
Schrieb ich vor einigen Wochen noch glückselig von den DEL Playoffs als 5.Jahreszeit, so ist heute nicht nur Karfreitag…es ist auch Zeit für ein Katerfrühstück. Statt in die Finalserie gegen die Kölner Haie, ziehen die Hamburger nur die Wohlfühlhosen an und machen erstmal Urlaub.
Aber auch nach dem bitteren Aus letzten Sonntag und der anschließenden Rasur der Playoffbärte…so richtig enttäuscht kann ich nicht sein. Die letzten 2 Spielzeiten durfte ich für die Hamburg Freezers hautnah die Heimspiele fotografieren und nach dieser Saison kann im Prinzip nur der Meistertitel noch eine Steigerung darstellen. Tabellenkeller mit dunkelsten Gewitterwolken im Oktober, eine Rekordserie von 19.Heimsiegen und als Krönung der Gewinn der Hauptrunde. Diese Saison war mehr als Werbung für den Sport. Wenn wir ehrlich sind, dann ist das Hamburger Sportgeschehen geprägt von den Kämpfen und Krämpfen des HSV und FC St.Pauli. Wer Bock auf Tabellenkeller und Aufstiegssisyphus hat, der kommt da auch echt auf seine Kosten. language conversion Wer schnellen, actiongeladenen Sport mit Athleten zum Anfassen in einem fast familiären Umfeld möchte – die O2 World wartet auf Euch.
So eine Eishockeysaison ist lang. Man braucht einen langen Atem und jeder im Umfeld muss irgendwann im Laufe der Saison auch mal über seine Kräfte hinausgehen und um die Motivation fighten…aber genau das macht für mich als Fotografen auch den Reiz an dieser Sportart aus.
Wie kann man so eine Saison abschließen? Vielleicht mit dem großen Wayne Gretzky: „Ninety percent of hockey is mental and the other half is physical.“ ;-)
Mit den ersten Sonnenstrahlen des noch kühlen Frühlings kommt sie wieder, die Erinnerungen an den Sommer. Und aus der Erinnerung wird Vorfreude…
Das neue Jahr geht mit Premieren weiter – jetzt in bewegten Bildern!
Mein Buddy Steffen Böttcher bietet mit seiner Masterclass regelmäßig einen Workshop an, der den angehenden Fotografen die Psychologie der Fotografie näherbringt. Ein spannendes Feld, welches von vielen Fotografen zu unrecht etwas stiefmütterlich behandelt wird. Im Februar habe ich Steffen und eine wissensdurstige Meute von Nachwuchsfotografen besucht und ein kleines Video der Masterclass gedreht.
Mit der Nikon D4* kann man wunderbar Videos aufnehmen, nur die Kamerabewegungen waren trotz Slider*
echt etwas kniffelig. Es ist also wie immer, Übung macht auch beim Filmen den Meister (oder Oscargewinner). Geschnitten habe ich das Video mit meinem Bro PATTN. Klickt Euch mal rüber zu ihm, der Junge wird Euch umhauen!
Filmen war in jedem Fall ein Erlebnis und ein Abenteuer und ich grübel schon wieder über neue Filmprojekte nach. Wenn Ihr eine Idee oder ein Projekt habt, mailt mir!
Masterclass 2014 from CHHAHH.net on Vimeo.
(*Amazon Affiliate Link)
Vor zwei Tagen schrieb ich „Tränen im Volkspark“ und spielte damit vor allem auf die sportliche Nicht-Entwicklung des HSV in jüngster Vergangenheit an.
Heute bekommt dieser Titel einen sehr traurigen Beigeschmack…
Das Video ist am 2.Oktober 2011 entstanden. Das weiß ich nicht nur weil es mein Geburtstag war, sondern weil an dem Tag auch der 70.Geburtstag von Hermann Rieger im Stadion gefeiert wurde. Hermann war nicht nur lange Jahre der Physiotherapeut des HSV, er war auch eine Seele von Mensch. Niemandem ging an ihm vorbei ohne ein herzliches „Servus Burschi!“ mit auf den Weg zu bekommen.
Nach dem Spiel traf ich Hermann noch im Stadion. Wir lachten über den Zufall vom gemeinsamen Geburtstag und schossen noch schnell ein Erinnerungsfoto.
Ich bin traurig…Mach’s gut Burschi!